Die verletzte
weibliche Seele
»BROOKNERS STIL IST EXQUISIT,
JEDER SATZ EINE FREUDE.«
THE OBSERVER
»DIE LETZTE GROSSE AUTORIN
DES 20. JAHRHUNDERTS.«
DAILY TELEGRAPH
Nach zwanzigjähriger Ehe steht Blanche Vernon allein da. Ihr Mann Bertie hat sie für eine Jüngere verlassen. Blanche glaubt, dass Bertie ironischerweise gerade deswegen gegangen ist, weil sie es ihm zu leicht gemacht hat. Ihre Umgebung sieht das ein wenig anders. Ist Blanche nicht vielmehr eine exzentrische Person, deren ausgefallene Gesprächsthemen und übersteigertes Interesse an Romanfiguren für andere eher anstrengend sind? Während Blanche sich die Zeit zunächst mit Museumsbesuchen und der Aufrechterhaltung ihres perfekten äußeren Erscheinungsbilds vertreibt, gerät sie zunehmend in den Bann einer jungen Frau und eines vierjährigen Mädchens, von denen sie annimmt, dass sie ihrer Hilfe bedürfen. Doch je näher sie der chaotischen Familie kommt, desto unklarer wird, wer eigentlich wen instrumentalisiert und ob Blanche andere ähnlich schlecht einzuschätzen vermag wie sich selbst …